Lydia was a prosperous state and a great political power since the reign of King Gyges (687-652 B.C.). The capital was at Sardis on the Pactalos River. The stream bore silver, gold and electrum.
Under King Ardys (652-615 B.C.) the Lydian developed trade and banking and for the first time in history minted and used coins made for exchanging goods. Under King Croesus (569-546 B.C.) the minting improved and a new monetary system that bore an official seal on the gold and silver coins was created.
The ruins of Sardis include the ancient Lydian Citadel which hovers a thousand feet higher over Sardis to the south of the Tumulus range. The Citadel had monumental buildings: the Temple of Artemis and the bath-gymnasium complex. From its high cliffs it was a stronghold watching over the lower city to its north, the plain of the Hermos and the road through the valley.
To the north of Sardis across the Hermos River lie the royal tombs at Bin Tempe. Here are the conical graves of the Lydian kings, princes and nobility. The Lydian tomb of Alyattes is covered by a tumulus 1180 ft. in diameter and 200 ft. high and being the largest it was constructed in his own lifetime, before 560 B.C. Inside the tumulus of Gyges, about 1/3 of the way into the mound there is a partially finished marble curtain wall.
Three miles to the south, above Sardis in the Tumolus Mountains, marble was quar-ried and used for local buildings and temples. To supplement the gray marble from these quarries, other marbles were also imported. The quarries were used during the Greek, Persian and Roman Ages.
The rock cut tombs at monuments at Aslantas near Afyon along with the ruins and tombs of Midas near Eskisehir, are some of the most important of the Phrygian period. Here in the highlands the Phrygians worshiped the deity Cybele and her lover Attis. Both the Greeks and Romans had many oracles. At the Temple to Apollo at Claros, divine communication was delivered in response to a petitioner's request. After bathing in the spring, the woman oracle would descend into a basement cell. Priests then interpreted her response.
The word “clairvoyant” comes from this sites name.
As an important archaeological site of the Greek and Roman periods in Anatolia, Aphrodisias lies southeast of the modern port of Izmir. With its sanctuary of Aphrodite, the patron goddess, Aphrodisias, had a long and prosperous existence from the first century B.C. through the 6th century A.D. Many of the city’s monuments are still standing; numerous fine marble statues and other artifacts remain visible.
Seit der Herrschaft von König Gyges (687 – 652 v.Chr.) war Lydien ein wohlhabender Staat und hatte große politische Macht. Hauptstadt war Sardis am Fluss Paktolos.
Der Fluss brachte Silber, Gold und Elektron.
Unter König Ardys (652 – 615 v.Chr.) entwickelten die Lydier ein Handels- und Zahlungswesen und zum ersten Mal in der Geschichte prägten sie Münzen und benutzten Münzgeld, welches für den Austausch von Waren hergestellt worden war. Unter König Krösus (569 – 546 v.Chr.) wurde die Münzprägung verfeinert und ein neues Münzsystem mit einem offiziellen Siegel auf den Gold- und Silbermünzen wurde geschaffen.
Zu den Ruinen von Sardis gehört die antike lydische Zitadelle, die 305 m hoch über Sardis südlich der Tumulus Kette liegt. Die Zitadelle bestand aus monumentalen Gebäuden: dem Tempel der Artemis und dem Bad-Gymnasium-Komplex. Von den hohen Felsen aus betrachtet war es eine Festung, die die tiefer gelegene Stadt im Norden, das Hermus-Tal und die durch das Tal verlaufende Straße bewachte.
Im Norden von Sardes hoch über dem Fluss Hermus liegen die Königsgräber bei Bin Tepe. Hier befinden sich die kegelförmigen Gräber der lydischen Könige, der Königssöhne und des Adels. Das lydische Grab des Alyattes ist bedeckt von einem Grabhügel mit einem Durchmesser von 360 m und einer Höhe von 61 m. Es war das größte, welches zu seinen Lebzeiten errichtet wurde, noch vor 560 v.Chr.
Im Inneren des Grabhügels von Gyges, nach ca. 1/3 des Weges in den Hügel hinein, befindet sich eine teilweise fertig gestellte
Vorhangfassade aus Marmor.
Drei Meilen weiter südlich, oberhalb von Sardis im Tumolos Gebirge wurde Marmor abgebaut und für Gebäude und Tempel verwendet. Um den grauen Marmor aus diesen Marmorsteinbrüchen aufzustocken, wurde auch anderer Marmor importiert. Die Steinbrüche wurden im Zeitalter der Griechen, der Perser und der Römer genutzt.
Die Felsengräber bei den Monumenten in Aslantas nahe Afyon zusammen mit den Ruinen und Grabmälern von Midas nahe Eskisehir, gehören zu den bedeutendsten des phrygischen Zeitalters. Hier im Hochland beteten die Phrygier die Gottheit Kybele und ihren Geliebten Attis an.
Sowohl die Griechen als auch die Römer hatten viele Orakel. Am Tempel des Apollon bei Klaros wurde eine göttliche Mitteilung als Antwort auf eine Anfrage des Bittenden gewährt. Nach einem Bad in der Quelle stieg das weibliche Orakel hinab in einen Kellerraum. Priester deuteten dann ihre Antwort. Das Wort „clairvoyant“ (hellseherisch) rührt vom Namen dieses Ortes.
Als bedeutende archäologische Stätte des griechischen und römischen Zeitalters in Anatolien liegt Aphrodisias im Südwesten der modernen Hafenstadt Izmir. Mit seinem Heiligtum der Aphrodite, der Schutzgöttin, hatte Aphrodisias ab dem 1. Jahrhundert v.Chr. ein langes und blühendes Dasein bis in das 6. Jahrhundert n.Chr. Viele Monumente der Stadt sind immer noch vorhanden. Zahlreiche schöne Marmorstatuen und andere Artefakte sind noch zu sehen.